Sonntag, 3. April 2016

Die erste Nacht mit dem Drachenstern

Die erste Nacht mit dem Drachenstern


Tja wie soll ich anfangen?
Ach beginnen wir doch einfach am Anfang oder eher so halb am Anfang.
36 Wochen lang tummelte sich der kleine Drachenstern in Leib der Drachenmama.
36 Wochen in dem das Essen und der Sauerstoff direkt in den Körper gepumpt wurden und ich nichts anderes machen musste als scharfen und wachsen.

Doch dann war es schneller vorbei als ich und die Dracheneltern es sich vorstellen konnten.
Etwas Geschrei hier und ein wenig Gefluche da und schon war es vorbei mit dem leichtem Leben in Mamas Leib.

Kaum draußen wurde ich auch gleich vermessen, gewogen, gewaschen und musste auch noch von alleine atmen.
Was für ein Stress in den ersten Lebensminuten.

Aber dann war es das auch für den ersten Tag. von allen Seiten kam da ah und oh und ist der Süß, na gut fast von überall, so eine komisch bassig-schweflige Stimme meinte doch das der kleine Drache aussieht wie ein Alien mit seinem Eierkopf [der Papa war nur ehrlich].

Doch dann kam Tag zwei.
Hmm, was ist das? Da, da unten so ein drücken und ziepen, was könnte das sein?
Oh, oh ich weis es HUUUUUUNGEEEEEERR! Los Fütter Mich! SCHNEEEEEL!
Puh, danke das war knapp, aber zwei Tropfen reichen. :P
[Das Spiel, spielte er den ganzen Tag. Nach dem riesen Krustenbraten schreien und dann essen wie ein Spatz]

Tag drei erfüllt von schlafen, futtern, mehr schlafen und noch mehr futtern und Nachts wenn die Drachenmama schlafen will, immer laut sein und sie wach halten, das mag sie, das weis der Drachenstern genau. :D 

Tag vier.
Was trägt die Bassige-Schwefelstimme da mit sich rum und was machen die da alle mit meinem Zeug, wieso legen sie das alles zusammen in so komische Taschen rein?
Juhu, eine Reise [vom Krankenzimmer in den Aufenthaltsraum ;) Wir mussten ja die Unterlagen fertig machen].
Uh, es gibt wieder das zu futtern. ja da freut sich der kleine Drachenstern. :D

Toll noch eine Reise, wo es denn nun hingeht?
Ah was ist das denn, hier richt es so komisch und es ist laut und soo hell? [Tja die Welt auserhalb vom Krankenhaus ist leider nicht so schon ruhig, aber keine Angst kleiner bal bist dzu zuhause da ist es wieder besser.]

Jetzt schreibt wohl lieber der Papa weiter oder mein Kleiner? [:P]

Da war er also, anfänglich nur der kleine runde Bauch von Schatzy, dann der kleine nette Krümel den man im Krankenhaus besucht hat und nun den ganzen Tag für den Rest meines Lebens an meiner Seite. Ich hoffe ich sehe noch wie du deinen ersten Tag mit deinem Drachenstern erlebst.
Aber nun bist du hier, so klein, hilflos und und zu 100% von uns abhängig, du vertraust uns das wir alles richtig machen und dabei wissen wir doch gar nicht so recht wie das alles geht, aber das wird schon. :D

Aber du zeigst dich ja von deiner besten Seite, nur schlafen und futtern und inzwischen schon recht viel, ganze 70ml pro Mahlzeit.
Am Tage war noch alles toll, doch dann am sie, die erste Nacht. 
Deine Mama gib schon früh zu Bett, das soll sie auch, war ja auch für eine aufregende Woche, genau wie für dich.
Ich bin noch was länger wach geblieben, ganz einfach um für dich da zu sein und das deine Mama schlafen kann.
Aber auch der beste Drachenpapa wird irgendwann müde, also auch mit mir ab ins Bett.
Doch der Schlaf wollte sich nicht so recht einstellen, immer wieder war da eine Stimme im Kopf.

Geht es dem kleinen gut, er hatte schon seit zwei Stunden nix mehr gegessen, so langsam müsste er doch wieder was haben wollen. Da, was war das, war das der Kleine?
Schnell mal hinsetzen, das ich schon die Schlappen an habe wenn es los geht.
Puh war doch nur falscher Alarm.

So verbrachte der Drachenpapa die ganze Nacht, wach sein, bereit sein und du kleiner Drachenstern hast wie deine Mama gemütlich geschlafen wie ein Stein die ganze Nacht. Nur der Papa war wach und voller Sorgen. Aber was soll ich sagen, du bist einfach süß und ich hoffe die bleibst weiter verpennt in der Nacht wie deine Mama und ich.

MfG der Drachenpapa Draceus (leicht verpennt und doch glücklich)